Vision
Visionen werden Wirklichkeit –
Wegbereiter der Innovation für eine ganze Region
Die Digitalisierung der Gesellschaft fordert wichtige Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt. Das haben die Technische Hochschule OWL, die Lippe Bildung eG, der Kreis Lippe und die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe erkannt und sich im InnovationSPIN zusammengeschlossen – einem Ort, der Bildung zum Anfassen und über institutionelle Grenzen hinweg bietet und darüber hinaus einen Inkubator für OWL-weite Innovationsprojekte darstellt. In Synergie aus Wissenschaft, Handwerk und Bildung.
Berufsbilder von Morgen vermitteln
Im InnovationSPIN dreht sich alles um das Thema Bildung. Denn das oberste Ziel dieses visionären Ortes ist die Wissensvermittlung an Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende, Forschende und Handwerker. Im Fokus stehen dabei Zukunftsfelder, die die Berufsbilder von Morgen kennzeichnen. Der Clou: Die Innovationsthemen entstehen direkt vor Ort durch eine Vielzahl an Ko-Produktionen oder durch die gegenseitige Bereitstellung von Expertisen in die unterschiedlichen Bildungsangebote. (z.B. Expertise aus dem wissenschaftlichen Bereich Lebensmitteltechnik fließt direkt in den Meisterkurs im Bäckerhandwerk oder die praktischen Erfahrungen aus der Digitalen Medienwerkstatt werden in die Studienangebote für angehende Berufsschullehrer*innen eingebunden.).
Wissensvermittlung praktisch und erlebbar machen
Innovativ sind allerdings nicht nur die vermittelten Zukunftskompetenzen, sondern auch die Lehre an sich. Denn in den offenen Laboren und Werkstätten der drei Partner wird Wissen praktisch und erlebbar vermittelt. Das Gelernte kann ausprobiert und direkt umgesetzt werden. Lernende können so zu Forschenden werden und in eigenen Projekten Innovationen gestalten, Gründungsideen entwickeln und diese schlussendlich sogar zur Marktreife bringen.
Innovationsfähigkeit von Unternehmen vorantreiben
Innovatives Wissen fließt durch die Aus-, Weiter- und Fortbildung von Nachwuchs- und Fachkräften direkt vom InnovationSPIN in Unternehmen. Darüber hinaus werden hier auch Trends und Bedarfe eruiert und wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich gemacht. So kann ein Bäckereibetrieb beispielsweise direkt von Forschungsergebnissen aus der Lebensmitteltechnik profitieren. In den Werkstätten können entsprechende Ideen dann ausprobiert und entwickelt werden. Unterstützung bei der Transformation und Umsetzung dieser gleich inklusive. Insbesondere Gründer und Nachfolger finden dadurch im InnovationSPIN ihren Platz.
Ländlichen Raum stärken
Insgesamt steigert der InnovationSPIN so die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen und leistet schon allein damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums. Der InnovationSPIN will aber noch mehr. Aus seiner Mitte heraus sollen konkrete Projekte zu Themenfeldern wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Fachkräfteentwicklung entstehen. So genannte HotSPINs. Das Ziel: der Aufbau neuer wirtschaftlicher Eckpfeiler für die Region.
Vor diesem Hintergrund sollen Labore und Werkstätten zu Begegnungsorten werden. Forschende, Handwerker, Lernende und Akteuren von außerhalb wie Vereine, KMU, Hersteller, Forschung & Technik sollen über Vorträge, Foren oder Wissenschaftsdialoge hinzukommen und ihre Impulse einbringen.
Ein Think-Tank für den neuen Mittelstand
So wird der InnovationSPIN zu einem Think-Tank für den neuen Mittelstand, der konkrete Konzepte zur Digitalisierung und Bildung entwickelt, die wiederum wichtige Veränderungsprozesse in der Bildungspolitik, der Forschung und Entwicklung und der Region anstoßen und so schlussendlich helfen, dringlichen Probleme wie der Fachkräftegewinnung zu begegnen – zur Steigerung der Wirtschaftskraft und Lebensqualität unserer Region.